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Akne: Ursachen, Hausmittel und Behandlungsmöglichkeiten

Akne ist eine Hauterkrankung, die vor allem Jugendliche während der Pubertät betrifft, aber auch Erwachsene können davon betroffen sein. Sie entsteht, wenn die Talgdrüsen in der Haut vermehrt Talg produzieren, was zu einer Verstopfung der Poren führt. Bakterien können sich in den verstopften Poren vermehren, was zu Entzündungen und dem typischen Erscheinungsbild von Pickeln, Mitessern und Rötungen führt.

Was ist Akne und woher kommt sie?

Die Ursachen für Akne sind vielfältig und können folgende Faktoren umfassen:

  • Hormonelle Veränderungen: Besonders während der Pubertät, des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft oder durch hormonelle Medikamente.
  • Genetische Veranlagung: Akne kann familiär bedingt sein.
  • Stress: Kann die Talgproduktion erhöhen und Entzündungen fördern.
  • Ernährung: Ein hoher Konsum von Zucker und Milchprodukten kann bei manchen Menschen Akne verstärken.
  • Kosmetikprodukte: Produkte, die die Poren verstopfen, können Akne fördern.
Akne Vulgaris

Akne vulgaris. Häufig betroffene Körperregionen: Untere Gesichtspartie, Schultern, Brust und obere Rückenpartie.

Welche Hausmittel gibt es?

Viele Menschen suchen nach natürlichen Hausmitteln, um Akne zu behandeln. Hier sind einige, die helfen können:

  1. Teebaumöl: Hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Tragen Sie eine kleine Menge auf die betroffene Stelle auf.
  2. Aloe Vera: Beruhigt die Haut und reduziert Entzündungen. Frischer Aloe-Vera-Gel kann direkt auf die Haut aufgetragen werden.
  3. Honig: Wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Eine Honigmaske kann die Haut beruhigen.
  4. Grüner Tee: Kann antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen haben. Kalter grüner Tee kann als Gesichtswasser verwendet werden.
  5. Heilerde: Absorbiert überschüssiges Öl und reinigt die Poren. Eine Heilerde-Maske kann helfen, die Haut zu klären.

Beachten Sie, dass Hausmittel nicht bei jedem wirksam sind und in einigen Fällen die Haut auch reizen können. Es ist wichtig, auf die Reaktion der eigenen Haut zu achten.

Wann sollte man zum Dermatologen gehen?

Wenn die Akne schwerwiegend ist, sich verschlimmert oder nicht auf Hausmittel oder rezeptfreie Produkte anspricht, ist es ratsam, einen Dermatologen aufzusuchen. Weitere Anzeichen, dass ein Arztbesuch sinnvoll sein könnte, sind:

  • Starke Entzündungen: Grosse, schmerzhafte Knoten unter der Haut.
  • Narbenbildung: Wenn Akne beginnt, dauerhafte Narben zu hinterlassen.
  • Psychische Belastung: Wenn Akne das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigt.

Ein Dermatologe kann die Haut genau untersuchen und eine passende Behandlung empfehlen.

Was kann ein Dermatologe machen?

Ein Dermatologe hat verschiedene Möglichkeiten, Akne zu behandeln:

  1. Topische Behandlungen: Cremes oder Gele mit Wirkstoffen wie Benzoylperoxid, Retinoiden oder Antibiotika, die auf die Haut aufgetragen werden.
  2. Orale Medikamente: Bei schwerer Akne können Antibiotika oder Hormontherapien (wie die Antibabypille) verschrieben werden. In extremen Fällen kann Isotretinoin eingesetzt werden.
  3. Chemische Peelings: Eine Behandlung, die die oberen Hautschichten entfernt und das Hautbild verbessern kann.
  4. Laser- und Lichttherapien: Können helfen, die Talgproduktion zu reduzieren und Bakterien abzutöten.
  5. Akne-Narbenbehandlung: Bei bestehender Narbenbildung kann der Dermatologe Behandlungen wie Microneedling oder Lasertherapie anbieten.

Fazit

Akne ist eine häufige Hauterkrankung, die verschiedene Ursachen haben kann. Während Hausmittel bei leichten Fällen helfen können, ist bei schwereren Formen der Gang zum Dermatologen ratsam. Mit der richtigen Behandlung kann die Akne in den Griff bekommen und das Hautbild verbessert werden.