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Hautkrebsvorsorge und Chirurgie

Früherkennung und Prävention
Unterschieden werden in der Hautkrebsvorsorge und Chirurgie der häufigere weisse Hautkrebs vom weniger häufigen, jedoch gefährlicheren schwarzen Hautkrebs (Melanom). Wichtig zur Prävention sowie Früherkennung von Hautkrebs sind regelmässige dermatologische- und Selbstkontrollen, sowie optimale Hautkrebsvorsorge und Sonnenschutz.

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Weisser Hautkrebs

Der weisse Hautkrebs ist Folge von langjähriger Sonnenexposition. Er entsteht am häufigsten auf den sogenannten Sonnenterrassen, meist im Gesicht (Nasenrücken, Stirn, Ohrränder, Unterlippe), auf den Unterarmen und Handrücken. Die zwei häufigsten Formen des weissen Hautkrebses sind das Basalzellkarzinom und das spinozelluläre Karzinom (Stachelzellkrebs).

  • Basalzellkarzinom
    Das Basalzellkarzinom entsteht zwischen der Basalzellschicht der Oberhaut und der Lederhaut. Das Durchschnittsalter bei Erkrankung liegt bei 60 Jahren, Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen. Das Basalzellkarzinom maskiert sich teilweise als nicht abheilende Wunde, oder zeigt sich als hautfarbener/geröteter Knoten. Basalzellkarzinome machen glücklicherweise nur äusserst selten Ableger im Körper (Metastasen).
  • Spinozelluläres Karzinom – Stachelzellkrebs
    Das spinozelluläre Karzinom entsteht aus Zellen der Stachelzellschicht der Oberhaut. Das Durchschnittsalter bei Erkrankung liegt bei 70 Jahren. Männer sind häufiger betroffen. Das spinozelluläre Karzinom entsteht aus Vorstufen, den sogenannten aktinischen Keratosen (solare Keratosen). Diese zeichnen sich durch eine raue, krustige Hautoberfläche aus. Werden diese dicker und dehnen sich in die Tiefe aus entsteht ein spinozelluläres Karzinom. Dieses macht nur selten Ableger (Metastasen) im Körper.
  • Therapie
    Oberflächliche Basalzellkarzinome und Vorstufen von spinozellulären Karzinomen können gut mittels Creme-, Kryo- (Vereisen), oder photodynamischer Therapie (PDT) behandelt werden. Auch ist die Entfernung mittels Cürettage oder Lasertherapie möglich. Bei Überschreiten der Basalzellschicht ist die operative Entfernung die Therapie der Wahl.
Hautkrebs

Weisser Hautkrebs. Häufig betroffene Körperregionen: Stirnregion, Nasenrücken, Ohren und Lippen.

Schwarzer Hautkrebs (Melanom)

Schwarzer Hautkrebs ist die fünfthäufigste Krebsart in der Schweiz. Er kann auch bei jüngeren Menschen auftreten. Ein Viertel der an einem Melanom erkrankten Personen sind zum Zeitpunkt der Diagnose jünger als 50 Jahre alt.

Die wichtigsten Risikofaktoren sind viele Muttermale (>100), heller Hauttyp, häufige Sonnenbrände sowie Melanome in der Familie.

Das Melanom entsteht aus den Pigmentzellen der Haut. Wenn sich ein Muttermal deutlich von den anderen in Form und Farbe unterscheidet, sollte es einem Dermatologen gezeigt werden. Zur Diagnosestellung muss eine Hautprobe entnommen oder die auffällige Hautveränderung operativ entfernt werden.

Die frühe Erkennung und Therapie des schwarzen Hautkrebses ist sehr wichtig, da er metastasieren und somit lebensbedrohlich werden kann. Frühe Melanomformen können meist geheilt werden.

  • Therapie
    Die Therapie der Wahl ist wenn möglich die chirurgische Entfernung. Bei fortgeschrittenen Stadien sind oft zusätzliche Behandlungsmassnahmen wie Bestrahlung oder medikamentöse Therapien (Immuntherapie oder Chemotherapie) notwendig.